Bleckeder SC – SC 81 Schneverdingen 3,0:5,0

Dem SC 81 Schneverdingen gelang ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die Mannschaft um Spitzenspieler Andreas Winkelmann setzte sich beim direkten Konkurrenten Bleckeder SC mit 5:3 durch und kletterte auf den sechsten Tabellenrang. Dabei war der Ausgang der Begegnung lange Zeit offen.

Als erster hatte Thomas Müller seine Partie beendet. Er einigte sich mit seinem Kontrahenten in einer durchaus noch spielbaren und nuancenreichen Stellung auf ein Unentschieden. Steffen Kottke an Brett zwei, der in der Eröffnung unglücklich agierte, konnte seine Stellung mit der Zeit konsolidieren, dennoch stand sein Bleckeder Gegner besser. Nach dem 14. Zug bot Frank Bendel Remis an, das Kottke akzeptierte. Die dritte Punkteteilung an diesem Tag gelang Youri Harms an Position acht. Auch hier besaß der Spieler aus Bleckede leichten Vorteil, konnte aber keinen Gewinnweg entdecken. Den ersten vollen Punkt fuhr Hans-Peter Maushake an Brett sechs ein. Er ließ seinem Gegner wenig Möglichkeiten, sich zu entfalten, so dass der nach fast drei Stunden hoffnungslosen Kampfes das Handtuch werfen musste. Heiner Wichern an Brett drei griff die Königsstellung seines Gegenübers an, der sich zunächst umsichtig verteidigt hatte. Mit fortschreitender Zeit unterliefen demBbleckeder allerdings einige Ungenauigkeiten, so dass sich Wichern durchsetzte. Angel Romero an Brett fünf büßte im Läufer-Turm-Endspiel einen Bauern ein. Seine Stellung war danach nicht mehr zu halten, so dass der Schneverdinger aufgeben musste. Damit führte der SC 81 nach sechs Partien 3,5:2,5 – und benötigte noch einen Zähler, um den Mannschaftssieg perfekt zu machen. Der gelang Andreas Winkelmann, der sich in einer offensiv angelegten Partie viele kleine Vorteile erarbeitete, so dass der Spieler der Gastgeber sich immer wieder mit neuen Problemen konfrontiert sah. Schließlich überschritt er die Bedenkzeit, womit der Sieg der Gäste feststand. Rolf Liebscher an Brett sieben musste im Mittelspiel die Qualität opfern, sein Gegner konnte diesen Vorteil allerdings nicht ausnutzen. Nachdem Liebscher eine Festung errichtet hatte, besaß er sogar Gewinnaussichten. Weil der Mannschaftssieg aber schon feststand, bot Liebscher seinem Gegner Remis an, das der auch akzeptierte.

Einzelergebnisse:

Giering – Winkelmann                       0,0:1,0

Bendel – Kottke                                0,5:0,5

Janowitz – Wichern                           0,0:1,0

Martens – Müller                               0,5:0,5

Matschull – Romero                          1,0:0,0

Baron – Maushake                             0,0:1,0

Loelf – Liebscher                               0,5:0,5

Hubrig – Harms                                 0,5:0,5