SC 81 Schneverdingen – SK Verden 2,5:5,5
Der SC 81 Schneverdingen ist mit einer Niederlage in die Schach-Saison 2013/14 gestartet. Die Heideblütenstädter, die mit Andreas Winkelmann und Heiko Böhling auf zwei Stammspieler verzichten mussten, unterlagen an heimischen Brettern dem Vorjahresdritten SK Verden deutlich mit 2,5:5,5.
Weil die Gastgeber nur mit sieben Spielern antraten, lag Verden bereits mit 1:0 vorn, noch bevor der erste Zug ausgeführt worden war. Hans-Peter Maushakes Stellung verdiente zwar die ganze Partie über den Vorzug, doch war der Vorteil nicht groß genug, um einen ganzen Zähler einzufahren. Ebenso Thomas Müller, der ein leichtes positionelles Plus besaß. Steffen Kottke und sein „ständiger“ Verdener Gegner Torsten Vetter entschlossen sich in einer farblosen Partie nach 18 Zügen ebenfalls zur Punkteteilung. Den einzigen Schneverdinger Sieg an diesem Tag verbuchte der Senior der Gastgeber, Jürgen Hein, an Brett acht. Sein Kontrahent ging zu forsch am Königsflügel vor, Hein gelang es, einen Läufer einzusperren und schließlich zu erobern. Der Rest war eine reine Sache der Technik, die Hein optimal beherrschte.Der SC 81 stand nun vor einer kleinen Überraschung. Beim Zwischenstand von 2,5:2,5 liefen noch drei Partien. Klaus Holsten stand nach einem kapitalen Fehler vor einem Figurenverlust. Er entschloss sich, die Dame für Turm und Leichtfigur zu geben, um noch etwas im Trüben zu fischen. Doch letztlich musste sich der Schneverdinger geschlagen geben. Auch an Brett sechs gab es eine Niederlage für die Hausherren. Frithjof Ernst hatte seinem Kontrahenten im Endspiel nicht viel entgegen zu setzen, so dass Verden mit diesem Zähler und dem 4,5:2,5 den Mannschaftssieg sicherte. Heiner Wichern an Brett drei hatte ein kompliziertes Damenendspiel auf dem Brett, dass sein Kontrahent schließlich zum Sieg führte.
Einzelergebnisse:
Winkelmann – Strüßmann -:+
Kottke – Vetter 0,5;0,5
Wichern – Hävecker 0,0:1,0
Müller – Palmer 0,5:0,5
Maushake – U. Campe 0,5:0,5
Ernst – H. Campe 0,0:1,0
Holsten – Rohde 0,0:1,0
Hein – Ockenfels 1,0:0,0