Mit einigen Monaten Verspätung veranstalteten die Schachspieler des SC 81 Schneverdingen ihr Jahresturnier, zu dem alle Mitglieder des Vereins eingeladen waren. Es war die insgesamt 34. Auflage, die wegen organisatorischer Probleme vom Frühjahr in den Spätsommer verlegt werden musste. Dass letztlich 23 Teilnehmer zusammenkamen, erfreute SC-81-Vorsitzenden Manfred Ziemann: „Ich kann mich nicht erinnern, in jüngerer Vergangenheit mehr Teilnehmer begrüßt zu haben.“

Ziemann, der zugleich als Turnierleiter fungierte, hatte einen geruhsamen Nachmittag – wiemeist beim Jahresturnier gab es keine Streitfälle oder Reklamationen.Die Konkurrenz dominierte Steffen Kottke, der das Turnier zum sechsten Mal seit 2010 gewann. Er sowie Titelverteidiger Thomas Müller, der als Zweiter durchs Ziel ging, blieben als einzige ohne Niederlage. Gegeneinander trennten sie sich in einer scharfen Partie remis, Müller gab aber in der darauffolgenden Runde gegen Hans-Peter Maushake einen weiteren halben Zähler ab. Dritter wurde Frithjof Ernst, der sich dank eines Sieges gegen den zweifachen Turniersieger und Tabellenvierten Maushake den Bronzeplatz sicherte. Bester Nachwuchsakteur wurde Laurenz Schröder mit 4,0 Punkten auf Platz sieben.Hart gekämpft um jeden Zähler haben auch die Senioren. Jürgen Butte holte 4,0 Punkte, was am Ende Platz elf bedeutete. Horst Ehresmann, Gerhard Dzeyk und Ehrenmitglied Herbert Böhling landeten mit 3,0 Punkten auf den Plätzen 15 bis 17.Wohl erstmals in der Turniergeschichte waren drei Frauen beziehungsweise Mädchen am Start. Dabei erkämpfte Waltraud Schröder mit 3,5 Zählern und Rang zwölf die beste Platzierung. Amely Birkholz wurde 21., Anke Osmers 23. Leer ausgehen musste niemand, jeder Teilnehmer erhielt bei der Siegerehrung einen kleinen Preis.

Endstand: 

1. Steffen Kottke   6,5

2. Thomas Müller  6,0

3. Frithjof Ernst    5,0

4. Hans-Peter Maushake  4,5

5. Rolf Liebscher   4,5

6. Tim Schulze     4,0

7. Laurenz Schröder   4,0

8. Angel Romero     4,0

9. Markus Schernat 4,0

10. Daniel Krüger    4,0

11. Jürgen Butte      4,0

12. Waltraud Schröder   3,5

13. Uwe Meyer      3,5

14. Mats Ole Liebscher  3,5

15. Horst Ehresmann    3,0

16. Gerhard Dzeyk       3,0

17. Herbert Böhling      3,0

18. Nils Litfin               3,0

19. Ole Bogdanski       3,0

20. Venjam Zhelezarov 2,5

21. Amely Birkholz      2,5

22. David Grönke        2,0

23. Anke Osmers       1,0