Kreisklasse West

SK Verden III – SC 81 Schneverdingen II 1,0:3,0

In der Kreisklasse West hatte die zweite Mannschaft des SC 81 Schneverdingen beim Ligafavoriten SK Verden III anzutreten. Nach Bauernverlusten in der Eröffnung besann sich Schneverdingens Mats Ole Liebscher auf seine Kombinationsstärken und spielte seinen Gegner schwindelig bis zu dessen Aufgabe. Rolf Liebscher hatte an Brett eins einen nominell etwas stärkeren Gegner. Aus der Eröffnung gingen beide ausgeglichen in ein nach Remis aussehendes Mittelspiel. Nach 22 Zügen bot Liebscher daher auch Remis an. Der Gegner wollte aber aufgrund der Schneverdinger Führung weiterspielen.

Beim Versuch, die Verteidigungsstellung auszuhebeln, ging er aber zu unvorsichtig vor. Liebscher nutzte seine Chance und holte den zweiten Punkt. An Brett drei mit Jürgen Butte und vier mit Markus Schernat ging es jeweils ausgeglichen ins Endspiel. Butte hatte aber nach einem kleinen Fehler das Nachsehen, sodass Verden auf 1:2 verkürzte. Schernat dagegen sah sich nach einem Springeropfer des Gegners drei Freibauern am Königsflügel gegenüber. Der Verdener beging dann den Fehler, die Freibauern nicht auszunutzen und spielte am Damenflügel auf Materialgewinn. Der Schneverdinger nutzte hier seinen Figurenvorteil sehr gut aus und zwang den Gegner nach vier Stunden zur Aufgabe. Damit stand der etwas überraschende 3:1 Sieg beim Favoriten fest.

 

SC Sottrum III – SC 81 Schneverdingen III 4,0:0,0

Mit einem 0:4 gab es zum Saison-Auftakt in der Schach-Kreisklasse West für die Dritte des SC 81 gegen Sottrum III zwar eine Klatsche, doch verloren die Heidjer zu hoch.

Gerhard Dzeyk an Brett eins überschätzte seine Stellung und verlor unglücklich. Nachwuchsspieler Nils Litfin an Brett zwei bekam von Teamchef Manfred Ziemann zur Hausaufgabe, Eröffnungen zu üben, denn daran scheiterte ein möglicher Punktgewinn. Nicolai Arine an Brett drei, Neuzugang aus Rumänien, haderte mit der Notation und der Schachuhr. Somit konzentrierte er sich nicht auf die Stellung und verlor ebenfalls. Ole Bogdanski an Brett vier spielte eine saubere Partie. Ärgerlich: Am Ende unterlief ihm aber ein grober Fehler. Somit brachte er sich um den sicher geglaubten Sieg.