Stader SV II – SC 81 Schneverdingen 4,5:3,5
 
Der SC 81 Schneverdingen musste bei der Reserve des Stader SV seine vierte Saisonniederlage einstecken. Für die Truppe um Mannschaftsleiter Thomas Müller wird es nun schwer, die Liga zu halten, zumal sich bereits angedeutet hat, dass am nächsten Spieltag (22. Februar) mindestens drei Stammkräfte ausfallen werden.
 
Die Begegnung in Stade begann zunächst verheißungsvoll, da die Gastgeber kurzfristig auf ihr Spitzenbrett verzichten mussten. Daher führten die Gäste aus der Lüneburger Heide 1:0. Hans-Peter Maushake fand in einer vielversprechenden Stellung nicht die besten Züge und musste das Handtuch werfen. Heiner Wichern, der die Offensivpläne seines Kontrahenten durchkreuzte, brachte die Schneverdinger erneut in Führung. Frithjof Ernst' Opfer schlug nicht durch, so dass sich sein Gegner über eine Mehrfigur freuen durfte. Die Partie war danach hoffnungslos verloren, so dass der SC-81-Spieler bald darauf das Handtuch warf. Thomas Müller am sechsten Brett behandelte das „Wolga-Gambit“ zu ungenau und musste ebenfalls aufgeben. Einen schönen Sieg errang Heiko Böhling an Position sechs. Zunächst unter Druck stehend, gelang es dem Schneverdinger schließlich, die Initiative an sich zu reißen. Gegen einen starken Freibauern sah der Stader Kontrahent kein probates Mittel, so dass beide Mannschaften wiederum gleichauf waren. Nadine Naumann unterlief in einer komplizierten Partie ein kleiner Rechenfehler, der aber weitreichende Folgen hatte. Stades Ewgenij Kepler nutzte die Schwächen am Königsflügel gnadenlos aus, gewann Material und kurz darauf auch die Partie. Steffen Kottke setzte zu ungenau in der Eröffnung fort, so dass sein Gegenüber die Partie ausglich. Das Remis reichte schließlich nicht, um wenigstens einen Mannschaftszähler mit nach Hause zu nehmen.
 
Einzelergebnisse:
 
Bauschmann – Winkelmann -:+
 
Kepler – Naumann 1,0:0,0
 
Schröder – Kottke 0,5:0,5
 
Günther – Wichern 0,0:1,0
 
Micheel – Müller 1,0:0,0
 
Trumpa – Hei. Böhling 0,0:1,0
 
Fragel – Maushale 1,0:0,0
 
Fria – Ernst 1,0:0,0