SC 81 Schneverdingen – Stader SV III 4,5:3,5

In der Schach-Bezirksoberliga hat der SC 81 Schneverdingen seinen dritten Sieg in Folge eingefahren. Die Männer aus der Heideblütenstadt bezwangen das Schlusslicht Stader SV III mit 4,5:3,5. Letztlich ein knappes Ergebnis, doch der Mannschaftssieg stand nach rund drei Stunden bereits fest. Schneverdingen musste auf seinen Mannschaftsleiter Thomas Müller verzichten, der privat verhindert war.

Für ihn rückte Nachwuchsmann Cedric Bogdanski ins Aufgebot, der sich zwar wacker schlug, letztlich aber eine Niederlage bei seinem Debüt nicht verhindern konnte.Für das erste Ergebnis des Tages sorgte Heiko Böhling, der sich in einer ausgeglichenen Stellung von seinem Gegenüber remis trennte. Kurz darauf kapitulierte an Brett fünf der Stader Franz Berschuer in einer hoffnungslosen Situation. Schneverdingens Hans-Peter Maushake hatte sich einen großen Materialvorteil erarbeitet, so dass dem Stader nichts weiter übrig blieb, als aufzugeben. Heiner Wichern an Brett drei kommt immer besser in Fahrt. Nach den beiden Auftaktniederlagen fuhr er den zweiten Sieg in Folge ein. Und das sehenswert: Sein Gegner hatte seinen eigenen Springer am Königsflügel völlig tot gestellt, so dass der Schneverdinger praktisch eine Figur mehr hatte und den Punkt überzeugend einfuhr. Steffen Kottke an Brett zwei hatte schon in der Eröffnung eine Qualität gewonnen. Im Endspiel war Stades Hans-Dieter Mewes mit der Minusqualität überfordert und gab kurz vor der Zeitkontrolle auf.
Den Sack zu machten Spitzenmann Andreas Winkelmann, der sich in einer undurchsichtigen Stellung mit seinem Kontrahenten auf remis einigte, und Fritjof Ernst an Brett sechs, dessen Remisangebot der Stader Gerhard Stephan akzeptierte. Die beiden Niederlagen von Manfred Ziemann und – wie eingangs erwähnt – Cedric Bogdanski waren nur noch Ergebniskosmetik.

Einzelergebnisse:
Winkelmann – Sacharow 0,5:0,5
Kottke – Mewes 1,0:0,0
Wichern – Buck 1,0:0,0
Hei. Böhling – Beese 0,5:0,5
Maushake – Berschauer 1,0:0,0
Ernst – Stephan 0,5:0,5
Ziemann – Kujat 0,0:1,0
Bogdanski – Jäger 0,0:1,0