Bezirksliga

SK Hermannsburg – SC 81 Schneverdingen       4,5:3,5

Mit einer Rumpftruppe reiste der SC 81 Schneverdingen am siebten Spieltag in der Schach-Bezirksliga zur abstiegsbedrohten Mannschaft des SK Hermannsburg. Die Männer aus der Heideblütenstadt mussten gleich auf fünf Stammspieler verzichten, die entweder im Urlaub weilten, krank oder privat verhindert waren. Trotzdem hat die Mannschaft alles gegeben, und nur knapp ein Unentschieden verfehlt.

Bei besserer Chancenverwertung wäre, trotz der angespannten Personalsituation, sogar ein Doppelpunktgewinn möglich gewesen. Der SC 81 konnte nur sieben der acht Bretter besetzen, sodass Hermannsburg von Beginn an führte. Die erste Partie, die entschieden wurde, war die an Brett sechs. Youri Harms hatte dem Angriff auf seinen König nicht viel entgegen zu setzen, sodass Hermannsburg nunmehr mit 2:0 vorn lag. Heinz-Günter Behrens stiftete im Lager seiner jungen Gegnerin mit einem Damenschach ein wenig Verwirrung, um schließlich den König der Hermannsburgerin ins Freie zu treiben. Dort brachte ihn der Schneverdinger zur Strecke. Nicht viel los war am dritten Brett, wo sich Marc Perrey und Angel  Romero remis trennten. Hans-Peter Maushake, der dem Königsflügel seines Kontrahenten bereits zugesetzt hatte, nahm nach einem Turmschwenk die Glückwünsche seines Gegners entgegen. Rolf Liebscher an Brett vier hatte nicht seinen besten Tag, und stand am ende vor der Wahl, mattgesetzt zu werden oder die Dame zu geben. Der SC-81-Spieler gab daher auf.

Lange Zeit kämpfte Thomas Müller in einer interessanten Partie gegen seinen 300 DWZ stärkeren Hermannsburger Gegner. Doch letztlich musste sich der Schneverdinger Mannschaftsleiter in sein Schicksal begeben und den aussichtslosen Kampf einstellen.

Einzelergebnisse:

Kuhnle – Müller                     1,0:0,0

Schmidt – unbesetzt              +:-

Perrey – Romero                    0,5:0,5

Bergner – Liebscher               1,0:0,0

Schmitz – Maushake              0,0:1,0

Sander – Harms                     1,0:0,0

Diederichs – Behrens             0,0:1,0

Ebert – Holsten                      0,0:1,0