Bezirksliga

SC 81 Schneverdingen – SG Bremervörde/Gnarrenburg 6,0:2,0

Die Schachspieler des SC 81 Schneverdingen sind optimal in die neue Bezirksliga-Saison gestartet. Im Duell zweier Staffelfavoriten setzte sich die Mannschaft um Spitzenspieler Andreas Winkelmann an heimischen Brettern mit 6,0:2,0 durch. So klar das Ergebnis am Ende auch war – lange Zeit sah es nach einem knappen Ausgang aus.

 

Youri Harms an Brett acht hatte seine Partie zuerst beendet. Er hatte sich einen kleinen positionellen Vorteil verschafft, konnte diesen aber nicht ausnutzen. Als die Partie verflachte, einigte er sich mit seinem Gegner auf Remis. Heiner Wichern an Brett drei gewann die erste Partie des Tages. Sein Gegner hatte einen Figurenverlust übersehen, wonach der Schneverdinger seinen Vorteil mühelos verwertete. Rolf Liebscher an Brett sechs bot seinem Gegenüber Paroli, doch der schaffte es, Liebscher mit kleinen Nadelstichen in die Defensive zu drängen. Ohne einen groben Fehler begangen zu haben, wurde Liebschers Stellung mit fortschreitender Spielzeit nicht mehr haltbar, sodass der Schneverdinger das Handtuch werfen musste. Die Gastgeber wieder in Führung brachte Steffen Kottke an Brett vier. Im 25. Zug leitete der SC-81-Spieler eine kleine Abtauschkombination ein, in deren Folge sein Gegner nicht die richtige Fortsetzung fand. Schließlich musste der Gästespieler das Handtuch werfen. Angel Romero an Brett fünf schipperte schnell in den Remishafen, nachdem in einem Springer-Läufer-Endspiel keine Seite einen Vorteil herausspielen konnte. Andreas Winkelmann an Brett eins baute die Schneverdinger Führung aus. Er setzte seinen Gegner von Beginn an unter Druck, gewann die Qualität. Im Endspiel gab er die Qualität zurück und münzte ein gewonnenes Bauernendspiel in einen ganzen Punkt um. Thomas Müller an Position zwei sorgte für einen weiteren Zähler auf der Schneverdinger Haben-Seite. Er baute seine bessere Stellung Zug um Zug aus, bescherte dem Gegner eine offene Königsstellung und holte schließlich den Zähler. Hans-Peter Maushake an Brett sechs bezwang seinen Kontrahenten in einem Läuferendspiel lehrbuchhaft. Schließlich musste der Gnarrenburger die Läufer tauschen, wonach das Bauernendspiel für Maushake leicht gewonnen war.

Einzelergebnisse:

Winkelmann – Cordes 1,0:0,0

Müller – Köstermann 1,0:0,0

Wichern – Cronjäger 1,0:0,0

Kottke – Kleinschmidt 1,0:0,0

Romero – Baatz 0,5:0,5

R. Liebscher – Derksen 0,0:1,0

Maushake – Berg 1,0:0,0

Harms – Heinze 0,5:0,5