6. Spieltag: Bezirksliga, SC 81 I; Kreisklasse Ost, SC 81 II (Saison 2015/16)

Bezirksliga

SC 81 Schneverdingen – Caissa Schwarmstedt (4,5:3,5)

Das Kreisderby zwischen dem Tabellenzweiten und -fünften war hart umkämpft. Letztlich setzten sich die Gastgeber aber verdient durch.

Die erste Entscheidung des Tages fiel bereits nach knapp einer Stunde, als sich SC-Spieler Heiko Böhliung und Reinhard Hänsch auf ein „Großmeisterremis“ einigten. Den ersten vollen Zähler holte Hans-Peter Maushake an Brett sechs, der seinen Gegner am Königsflügel in Grund und Boden spielte. Für eine faire Geste sorgte Thomas Müller an Brett vier. Als seine Gegnerin am Zug war, klingelte plötzlich ihr Handy. Nach den Regeln wäre dies mit sofortigem Partieverlust für die Schwarmstedterin geahndet worden. Müller zeigte sich aber als Sportsmann und setzte das Spiel fort. Wenig später einigten sich beide auf ein Unentschieden.

Auch in der Partie an Brett drei zwischen Heiner Wichern und Christian Sümnicht erzielte keine Partei einen nennenswerten Vorteil, so dass ein Remis vereinbart wurde. Ein Wettlauf bei heterogenen Rochaden entwickelte sich an Brett zwei, wo Schneverdingens Steffen Kottke am Damenflügel angriff und sein Gegner am Königsflügel. Die Stellung Kottkes war bereits sehr bedenklich, als er eine kleine Remiskombination aufs Brett brachte. Eine ständige Mattdrohung zwang den Schwarmststedter zur Zugwiederholung. Mit einem schwierigen Endspiel bekam es Youri Harms an Brett acht zu tun. Nach einem positionellen Fehler gelang es seinem Kontrahenten, einen Freibauern zu bilden, der schließlich die Entscheidung brachte. Andreas Winkelmann an Brett eins machte mit einem Remis in einer positionell geprägten Partie den Mannschaftssieg der Schneverdinger perfekt.

Kreisklasse Ost

SV Winsen (Luhe) II – SC 81 Schneverdingen II (4,0:2,0)

Eine klare 2:4-Niederlage kassierte die zweite Mannschaft des SC 81 Schneverdingen II beim Spitzenreiter Winsen (Luhe) II. Zwar starteten die Heidjer hoffnungsvoll mit 1:0 durch eine kampflos gewonnene Partie an Brett eins, und Gerhard Dzeyk, der seine Partie an Brett zwei mit fundierten Endspielkenntnissen sicher nach Hause brachte.

Das war es dann aber auch für die Männer aus der Heideblütenstadt. Bogdan Wasylciw, Jürgen Butte, Laurenz Carl Schröder und Matz Ole Liebscher mußten die Überlegenheit ihrer Gegner im Mittel- und Endspiel anerkennen und ihre Spiele aufgeben.