Bremervörde/Gnarrenburg -  SC 81 Schneverdingen (4,0:4,0)

Mit einem Unentschieden brachten die Schneverdinger den Klassenerhalt in der Schach-Bezirksliga in trockene Tücher. Großen Anteil an dem Punktgewinn beim Tabellennachbarn aus Bremervörde hatte das Oberhaus (Bretter eins bis vier), das allein 3,5 Zähler holte. Als erster hatte Rolf Liebscher seine Partie beendet. In einer Stellung mit starker Remistendenz einigten sich er und sein Gegner auf ein Unentschieden.

Bei Heinz-Günther Behrens lief gegen Routinier Norbert Kleinschmidt nicht viel zusammen, sodass sich der Schneverdinger schließlich geschlagen geben musste. Auch Frithjof Ernst an Brett sechs musste die Waffen strecken. Er hatte eine Figur geopfert, in der Annahme, als Äquivalent einen starken Angriff zu erhalten. Der schlug aber nicht durch, sodass sein Gegner seinen Materialvorteil sicher verwertete. Klaus Holsten an Brett acht dürftesich geärgert haben, dass er in besserer Position eine Figur eingestellt hatte. Auch er musste sich der gegnerischen Überlegenheit beugen.

Spitzenspieler Andreas Winkelmann hatte einen Bauern gegeben, erhielt dafür aber Entwicklungsvorsprung, den er in einen vollen Punkt ummünzte.

Auch Heiner Wichern ging solide zu Werke und fuhr einen weiteren Zähler ein. Eine kämpferische Höchstleistung bot Hans-Peter Maushake an Brett vier. Nachdem er scheinbar hoffnungslos auf Verlust stand, bekam sein Gegner offenbar das Flattern. Winkelmann dazu: „Hans-Peter hätte auch aufgeben können.“ Maushake schaffte das nicht mehr für möglich Gehaltene – und trotzte dem Kontrahenten ein Remis ab. Den dritten Sieg verbuchte Thomas Müller an Brett drei, der seine beste Saisonleistung demonstrierte.

Einzelergebnisse:
Cordes – Winkelmann  0,0:1,0
Köstermann – Wichern  0,0:1,0
Baatz - Müller  0,0:1,0
Derksen – Maushake  0,5:0,5
Kleinschmidt – Behrens  1,0:0,0
Cronjäger – Ernst  1,0:0,0
Heinze – R. Liebscher  0,5:0,5
Berg - Holsten  1,0:0,0